Chrysokoll bedeutet „Goldleim“ (girech. chrysos=Gold, kolla=Leim). Der genaue Ursprung des Namens ist jedoch unsicher. Synonyme für diesen Stein gibt reichlich: Atlaserz, Dillenburgit, Grünspan, Malachitkiesel, Resanit. Der Chrysokoll entsteht immer sekundär durch die Einwirkung von kieselsäurehaltigem Grund- und Sickerwasser auf kupferhaltiges Gestein. Er zählt wie Azurit oder Malachit zu den Leitmineralien der Oxidationszonen von Kupfererzlagerstätten, d.h. sein Vorkommen weist auf den Kupfergehalt des Gesteins hin.
Chrysokoll-Vorkommen sind in Arizona/USA, Mexiko,Peru, Kongo und Namibia sowie Sambia zu finden. In Peru und Zaire gibt es öfter schöne Verwachsungen mit Malachit und aus Israel stammt der rare Eilatstein, ein Chrysokoll der mit Azurit, Türkis und Malachit zusammengewachsen ist.